Meine Arbeit im Parlament
Im Europäischen Parlament setze ich mich für eine zukunftsorientierte Europäische Union ein, die Bildung stärkt, demokratische Werte entschlossen verteidigt und soziale Gerechtigkeit fördert. Mein Ziel ist es, die außenpolitische Rolle der EU durch effizientere Entscheidungsprozesse und gezielte Entwicklungshilfe zu stärken. In meinen Ausschüssen arbeite ich daran, die EU bürgernäher, effektiver und global handlungsfähiger zu gestalten, um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.

Meine Ausschüsse und Delegationen
Mitglied
- INTA: Ausschuss für internationalen Handel
- D-IQ: Delegation für die Beziehungen zu Irak, einschließlich des Ausschusses für parlamentarische Kooperation EU-Irak
- D-AF: Delegation für die Beziehungen zu Afghanistan
- DEPA: Delegation in der Parlamentarischen Versammlung Euronest
Stellvertreter
- TRAN: Ausschuss für Verkehr und Tourismus
- D-CN: Delegation für die Beziehungen zur Volksrepublik China
neuste Zitate aus dem Parlament
18.12.2024 Unterstützung Syriens
„Ich bin wirklich froh, dass Europa sich jetzt dieser Region zuwendet, denn wir haben die Chance, aus unseren Fehlern der letzten Jahre und Jahrzehnte zu lernen. Gerade im Hinblick auf Syrien haben wir nun die Chance zu beweisen, dass wir es besser können. Denn in Syrien erwacht gerade die Zivilgesellschaft neu – dieselbe Zivilgesellschaft, die wir vor mehr als einem Jahrzehnt im Stich gelassen haben, was zu unfassbarem Leid führte und zu einer großen Migrationsbewegung nach Europa.
Gerade in dieser Situation benötigen vulnerable Gruppen unsere Unterstützung und insbesondere solche NGOs, die sich für die Rechte von Frauen einsetzen. Denn die neue syrische Regierung folgt im Kern einer männerdominierten Auslegung des Islams. Für viele ist dies bloß eine weitere Sitzungsperiode des Rates, für mich ist es wie immer eine Chance für ein starkes Europa, das zu seinen Werten steht und aus seinen Fehlern lernt.“
18.12.2024 EU – West Balkan Relations
„The Western Balkans is not just a distant region. It is the new frontier of our Union’s growth. And the people there have shown unwavering support for our European values. And it is time to honour this commitment.
We must deepen our engagement with a growth plan that builds a sustainable, prosperous economy for the region. We must strengthen our cooperation in foreign and security policy to safeguard stability and mitigate the impacts of Russia’s aggression.
Only when the entire European continent has the opportunity to join our Union, we can truly call ourselves a European Union. And this is not ‑ like this colleague said ‑ just for social media. This is because I truly believe in that.“
18.12.2024 Herausforderungen für Landwirte und landwirtschaftliche Arbeitskräfte in der EU
„Ich muss sagen, ich finde es schade, dass zum Ende dieser Debatte noch einmal wiederholt wurde, dass Klimaschutz- und Landwirtschaftspolitik irgendwie Gegensätze wären. […] Wie soll man denn Landwirtschaft betreiben auf trockenem Land, auf Dürren, auf irgendwelchen Überschwemmungen? Wenn der Planet vor die Hunde geht, dann ist es auch mit der Landwirtschaft nicht mehr – nirgendwo mehr. Dann ist hier vorbei – für alle.
Aber gleichzeitig tut es mir natürlich auch weh […] zu hören, dass wir offensichtlich in den letzten Jahren und Jahrzehnten es nicht hinbekommen haben, nach all dem, was andere hier gesagt haben, eine Landwirtschaftspolitik zu machen, die gerade im Hinblick auf den Klimaschutz nicht unsere Landwirtinnen und Landwirte in Bürokratie erstickt.
Ich persönlich bin sehr neu dabei. Sie sind alle viel erfahrener als ich. Aber ich glaube, da können wir etwas besser machen. Und ich möchte Sie dazu auffordern, diese Balance, die sich hier alle offensichtlich wünschen, nicht nur zu fordern, nicht nur darüber zu reden, sondern tatsächlich auch etwas dafür zu tun, indem Sie mit den Betroffenen sprechen.
17.12.2024 Desinformation und Geschichtsfälschung seitens Russlands zur Rechtfertigung des Angriffskrieges gegen die Ukraine
„Russland führt in der Ukraine nicht nur einen Krieg mit menschlichen Wellen und Raketen. Es führt einen Krieg gegen die Wahrheit, einen Krieg der Desinformation. Putin behauptet, die Ukraine sei kein Volk, kein Land, keine Nation. Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache; Fakten, die Putin unterdrücken möchte.
Zum Beispiel, dass die Ukraine, entstanden aus der Kiewer Rus, älter ist als das moderne Russland, oder der Fakt, dass Russland bereits 200 Milliarden Dollar in der Ukraine verpulvert und 300 000 Soldaten verloren hat, ohne den Willen der Ukraine zu brechen. Das sind Fakten, die Putin nicht hören möchte, die Putin unterdrücken möchte und die für uns eine Waffe sein können, um uns diesem Aggressor entgegenzustellen.
Dementsprechend bitte ich Sie alle, liebe Abgeordnete, erheben Sie Ihre Stimme, lassen Sie uns gemeinsam gegen Desinformation kämpfen. Slawa Ukrajini.“
27.11.2024 Promoting a favourable framework for venture capital financing and safe foreign direct investments in the EU
„Our newly elected President of the Commission said we need an economy that works for the people and I fully agree. Our strong economy and our unique single market is our biggest advantage in that more and more hostile world of ours.
I really hope that we will especially work together on the capital markets union, not only as a tool to foster both venture capital and foreign investment in the EU, but also strengthen a united Europe as a whole. Because our economy was the one thing that brought us together in the beginning and I think it can also bring us together in the future.“
26.11.2024 Haushaltsverfahren 2025: Gemeinsamer Entwurf
„Ich freue mich, dass wir hier eine konstruktive Debatte über den Haushalt 2025 führen können. Schließlich hat es genau wegen solch einem Thema vor kurzem erst die deutsche Bundesregierung zerlegt. Das Budget der Europäischen Union ist riesig. Es umfasst für das Jahr 2025 eine Summe von 199 438,4 Millionen Euro. Eine unendlich große Zahl, die nicht nur meine Vorstellungen sprengt, sondern ich glaube, die Vorstellung von jedem, der nicht eine Eins plus in Mathe in der Schule hatte.
Dieses Ausmaß zeigt die große Verantwortung, die wir haben mit unserem Budget, denn es handelt sich am Ende des Tages um Steuergeld. Eine Menge Steuergeld, aber Steuergeld. Während ich im Namen meiner Partei, der Partei des Fortschritts, den Haushaltsplan also begrüßen darf, bin ich sehr betroffen über einen Punkt, und das ist der mangelnde Ausbau der Finanzierung des Erasmus+‑Programms. Das Erasmus+‑Programm ist ein Leuchtturmprojekt. Es bringt die künftigen Generationen Europas zusammen und sollte immer eine Priorität im Budget der Europäischen Union haben.“