Straßburg, 14. Juni 2025 – Im Interview mit dem Jugendmagazin The New Federalist spricht Lukas Sieper, jüngstes deutsches Mitglied im Europäischen Parlament, über seine politische Arbeit, klare Haltung gegenüber autoritären Staaten – und warum Europa dringend föderaler, digitaler und mutiger werden muss.
„China ist kein Partner, sondern ein systemischer Rivale“, so Lukas Sieper, der über 150 Reden im Parlament gehalten hat. Als Gründer der Partei des Fortschritts (PdF) setzt er auf digitale Parteistrukturen, konsequente Menschenrechtspolitik und eine ehrliche Debatte über Europas Zukunft: „Wir steuern auf eine europäische Föderation zu – und das ist auch gut so.“
Mit Blick auf queere Rechte fordert er Taten statt Symbolpolitik, etwa gegenüber Ungarn: „Wir dürfen nicht zulassen, dass EU-Gelder rechtsstaatlich fragwürdige Regierungen stärken.“
Lukas Sieper kritisiert auch die geringe Jugendpräsenz in Brüssel: „Beim EYE waren von 720 Abgeordneten nur etwa 20 vor Ort. Das zeigt, wie viel Luft nach oben ist.“
Das ganze Interview gibt’s hier.